Wasser mit Kohlensäure – Kohlensäure ist nicht gleich Kohlensäure
Was ist Kohlensäure überhaupt?
Die Auswahl an natürlichem Mineralwasser ist fast grenzenlos. Auch im Supermarkt deiner Wahl steht sehr wahrscheinlich in Regalen und auf Paletten eine große Auswahl an Kohlensäure - versteckt in durchsichtigen oder grünen Plastikflaschen, in Glasflaschen, aufgereiht in braunen Kästen oder aber versteckt in Zylindern von Anbietern wie Sodastream und ähnlichen. Doch was genau verbirgt sich dort im Sprudelwasser? Hier findest du alles rund um den unterschätzten Allrounder Kohlensäure.
Kohlensäure ist ein echtes Wunder der Natur! Deswegen wird es an dieser Stelle auch ein wenig naturwissenschaftlich: Sie entsteht in einer chemischen Reaktion von CO₂ (Kohlenstoffdioxid) mit Wasser. Und jetzt kommt das Spannende: Damit sich das Kohlenstoffdioxids mit dem Wasser zu Kohlensäure verbinden, ist Druck notwendig. Der wird aufgebaut, indem das CO₂ sprichwörtlich in das Wasser 'hineingepresst' wird. Dieser Vorgang trägt den Namen Karbonisieren – so nennen es die Wissenschaftler. Dieser Schritt ist bereits industriell erledigt, wenn du einen Kasten Mineralwasser in deinen Einkaufswagen hievst. Oder aber er kann direkt bei dir zu Hause in einem Wassersprudler durchgeführt werden. In der Version mit Sprudler ersparst du dir dann natürlich den Teil mit dem Einkaufswagen.
Fossiles CO₂ vs. biogenes CO₂
Wenn du einen Sprudler von Sodastream, mysoda oder einem anderen Anbieter nutzt, dann spielt das Thema Kohlensäure in deinem Leben eine größere Rolle. Doch hast du auch schon von fossilem und biogenem CO₂ gehört? Wo ist der Unterschied? Das können wir dir sagen.
Lebensmittelqualitative Kohlensäure kann durch natürliche Quellen gewonnen werden, oder aber durch industrielle Prozesse. Leider entsteht noch heute das meiste CO₂ aus letzterem. Zum Beispiel bei der Verarbeitung von Erdöl und Erdgas oder durch die Freisetzung aus Carbonaten durch Säuren. Wenn man das gewonnene, sogenannte "Rohkohlendioxid" gründlich nachreinigt, kann man es auch in der Lebensmittelindustrie verwenden, wenn man es regelmäßig überprüft. Solche fossilen Quellen setzen CO₂ frei, das vor langer Zeit gespeichert wurde. Das gewonnene Kohlenstoffdioxid, das in einigen Zylindern zu finden ist, kann auch als fossiles CO₂ bezeichnet werden. Es reichert die Luft weiter mit dem klimaschädlichen Gas an. Das klingt nicht nur unschön, sondern gehört unserer Meinung nach nicht mehr zu einem modernen Angebot von Kohlesäurepatronen.

Herstellung von fossilem CO₂ für Wasser mit Kohlensäure
Egal, ob du deine Kohlensäure von SodaTASTE mittels Zylinder schrauben oder Zylinder klicken, in deinen Wassersprudler bringst, die Sache immer gleich aus: In unseren Kartuschen findest du sogenanntes biogenes CO₂. Für diese Kohlensäure wird Kohlenstoffdioxid verwendet, das als ein Nebenprodukt bei der Herstellung von Bioethanol gewonnen wird. Hierzu werden verschiedene pflanzliche Rohstoffe wie Getreide und Zuckerrüben verwendet. Bei der entsprechenden alkoholischen Gärung fällt in Bioethanol-Anlagen CO₂-haltiges Rohgas an. Im Anschluss wird aus diesem Gas durch einen ausgeklügelten Prozess biogenes CO₂ aufbereitet, das problemlos zur Verwendung in Lebensmitteln genutzt werden kann. Durch dieses Prinzip wird nur so viel CO₂ freigegeben, wie vorher durch die entsprechenden Pflanzen aus der Atmosphäre entnommen wurde. Hierdurch steigt der CO₂-Anteil in der Luft nicht weiter an. Das von uns genutzte biogene Kohlendioxid ist also eine besonders umweltfreundliche Alternative mit Kohlensäure aus nachhaltigen Quellen.

Herstellung von biogenem CO₂ für Wasser mit Kohlensäure
Wenn du also deine nächste Kohlensäurepatrone bzw. deinen neuen Zylinder tauschen oder neuen Zylinder kaufen musst, achte darauf, dass du nachhaltiges CO₂ wählst. Es ist eine einfache Möglichkeit, deinen CO₂-Fußabdruck zu reduzieren, ohne auf prickelndes Wasser mit Kohlensäure verzichten zu müssen. Die Herkunft der Kohlensäureflasche in deinem Sprudler von Sodastream und Co. macht hier einen wichtigen Unterschied.
Auch unsere CO₂-Zylinder sind nachhaltig: Sie können mehrfach wieder befüllt werden, wodurch sich Transportwege und Plastikmüll reduzieren. Statt regelmäßig Flaschen zu kaufen, kannst du dein eigenes Wasser mit Kohlensäure zu Hause sprudeln – einfacher, günstiger und umweltfreundlicher.
Ist Wasser mit Kohlensäure ungesund?
Immer wieder gibt es Vorbehalte gegenüber Wasser mit Kohlensäure. Doch stimmt das wirklich?
Tatsächlich hat Wasser mit Kohlensäure einige Vorteile. Es kann die Verdauung anregen, den Speichelfluss fördern und sogar ein längeres Sättigungsgefühl erzeugen. Außerdem verhindert die Kohlensäure das Wachstum von Keimen im Wasser.
Ein weitverbreiteter Mythos ist, dass Wasser mit Kohlensäure die Zähne angreift. In Wahrheit ist die Säure dafür zu schwach – nur bei extrem langem Kontakt unter Laborbedingungen könnte sie den Zahnschmelz beeinflussen. Auch der Glaube, dass Kohlensäure die Knochendichte verringert, ist wissenschaftlich nicht belegt.
Allerdings solltest du darauf achten, was sonst noch in deinem Getränk steckt. Während reines Wasser mit Kohlensäure völlig unbedenklich ist, enthalten viele Softdrinks große Mengen Zucker oder Säuren, die tatsächlich schädlich sein können. Eine gesunde Alternative sind natürliche Fruchtaromen, mit denen du dein Wasser mit Kohlensäure geschmacklich aufwerten kannst – ohne Zucker oder künstliche Zusätze.
Deshalb enthalten unsere CO₂-Zylinder mit Geschmack weder Zucker noch Süßstoffe! Damit kannst du dein Wasser mit Kohlensäure sorgenfrei genießen.Richtige Lagerung von CO₂-Zylindern für prickelndes Wasser mit Kohlensäure
Damit du lange (Vor-)Freude an deinen Kohlesäurepatronen hast und sie auch lange lagern kannst, gibt es ein paar wichtige Punkte zu beachten. Da CO₂ ein Gas ist, dass empfindlich auf Hitze reagiert, solltest du darauf achten, dass deine Kohlensäureflaschen nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Die hohe Hitze kann dazu führen, dass die Kohlensäure in deinem Zylinder einen zu hohen Druck entwickelt, der dann unsanft nach außen möchte.
Aber auch, wenn du deine Kohlensäurezylinder vor Sonne schützt, kann es sein, dass sich deine vorgesehene Lagerstätte zu sehr erwärmt. Die Raumtemperatur für deine Kohlensäure sollte nicht über 50 Grad liegen. Achte zudem darauf, dass du unsere Aroma-Zylinder bei Möglichkeit nicht über 35 Grad lagerst, damit sich das natürliche Fruchtaroma wohlfühlt und der Geschmack im Zylinder unverändert bleibt.
Generell sollten deine Zylinder mit Kohlensäure (egal ob von Sodastream, Sopapop oder anderen Anbietern) in einer aufrechten Position und im ungeöffneten Originalzustand an einem gut belüfteten Ort gelagert werden.
Wenn du all das berücksichtigst, steht dem Genuss deines Wassers mit Kohlensäure auch in fernerer Zukunft nichts mehr im Weg.
Fazit: Wasser mit Kohlensäure - nachhaltig und erfrischend
Wasser mit Kohlensäure ist nicht nur spritzig und erfrischend, sondern ist auch noch in der Lage, zusätzliche gesunde Eigenschaften mit in deine Wasserflasche zu bringen. Auch hier kannst du dich für die besonders nachhaltige Variante des biogenen CO₂ entscheiden, womit die Kohlensäure in deiner Kohlensäurepatrone noch besser für die Umwelt ist.
Mit der Wahl eines Wassersprudlers (ganz gleich, ob Sodastream, mysoda, SodaMaxx oder einem anderen Hersteller) entscheidest du dich zudem auch für einen kleineren CO₂-Fußabdruck. Die genutzten Zylinder mit Kohlensäure sparen dir nämlich nicht nur das Schleppen von Wasserkisten, sondern auch noch eine Menge potenziellen Plastikmüll.
Und nicht zuletzt kannst du mit deinem Sprudler mit Schraubverschluss deinem Wasser mit Kohlensäure durch unser natürliches Fruchtaroma eine ganz persönliche Note geben. Ganz ohne Zucker, ganz ohne Süßstoff.